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Betrug im Hause der Volksbank Langendernbach eG

Laut Informationen von Geschädigten ist es im Hause der Volksbank Langendernbach eG zu Betrügereien gekommen. Die FAZ und andere Medien berichten über ein Ermittlungsverfahren gegen ein Vorstandmitglied der Genossenschaftsbank.  Anders als in einigen Berichterstattungen angegeben handelt es sich nach Informationen des Frankfurter Fachanwaltes für Bank- und Kapitalmarktrecht, Matthias Schröder, nicht ausschließlich um „Bargeschäfte“. Zumindest sollen Zinszahlungen unbar erbracht worden sein. Der Partner der Frankfurter Kanzlei LSS, die sich auch auf Betrugsfälle spezialisiert hat, kann zudem Presseberichte nicht bestätigen, wonach „den Kunden höhere Renditen in Aussicht gestellt, als sie bei banküblichen Anlagen zu erwarten waren“. Vielmehr wurden zumindest einigen Kundenn reguläre Wertpapiere des Spitzeninstituts der Volksbanken, der DZ Bank, angeboten, die tatsächlich existieren, jedoch wurde das Geld unterschlagen und die Wertpapiere offensichtlich nie angeschafft.

Zudem sind „Steuerbescheinigungen“ auf offiziellen Briefbögen der Volksbank erstellt worden. Insofern wundert sich Schröder, dass die Staatsanwaltschaft Limburg, sich zunächst offensichtlich auf interne Ermittlungen der Bank verlassen will und bisher z.B. von der Beschlagnahme von Unterlagen abgesehen hat. Im Interesse der Geschädigten kann es durchaus von Interesse sein, ob die gesetzlich vorgeschriebenen Kontrollmechanismen im Hause der Bank eingehalten wurden.

LSS Rechtsanwälte unterhalten ein Dezernat für Bank- und Kapitalmarktrecht und sind seit mehr als 10 Jahren auf die Durchsetzung von Ansprüchen bei Kapitalanlagebetrug spezialisiert. Referenzen bestehen auch für Betrugsfälle innerhalb nach KWG zugelassener Kreditinstitute.

Matthias Schröder

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